Ein Geschenktes ist immer das Schönste
Im dritten Spiel der Hinrunde hatte man sich für die Ausgangslage mit einigen Spielern verstärken können und man war positiver Erwartung selbst bei einem Auswärtsspiel ganze 3 Punkte auf das Konto zu verbuchen. Das Trainerteam hatte mit Argus Augen den Gegner durch Rückfragen mit den Klassenvertretern unter die Lupe genommen. Den Berichten zu folgen sollte es ein Interessantes Spiel um die Punkte geben und eine sogenannte Vorsicht eventueller Härte wurde den Spielern mit auf den Weg gegeben. Obwohl wir die besten Voraussetzungen hatten das Spiel zu entscheiden stellten sich die bevorstehenden 90 Minuten im weitesten Sinne im Spagat dar. Die Taktik wurde so ausgegeben dass man dem Gegner einiges an Freiheiten erlaubt und sobald wir aber im Ballbesitz sind alle geschlossen im Block nach vorne den Aufbau forcieren und die schnellen Außenspieler dahingehend einsetzten wie es ihrem Talent entspricht. Doch der Gegner erwies sich hartnäckiger als gedacht. Den Druck auszuhalten war ein geplantes Kalkül dem ungeachtet wie es so kommt, nutze der Gegner ein missglücktes Tackling im Strafraum um den schmeichelhaften Elfmeter in die Maschen zu versenken. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Die Ansprache erübrigte sich dahingehend das die Spieler selbst im Anschein Ihrer Leistung die richtigen Entscheidungen treffen um die Partie dennoch umzubiegen. Man konnte allerdings die Verletzung unseres Torhüters nicht recht verschmerzen und man wechselte notgedrungen einen Spieler vom Felde ins Tor und spielte die zweite Halbzeit mit 10 Spielern weiter. Recht motiviert ging man direkt ans Werk. Es stellten sich immer wieder gute Möglichkeiten heraus den Anschlusstreffer zu erzielen. Jetzt sollte auch dem Gegner einmal was recht schmerzliches missglücken indem unser Flügelflitzer sich einen Ball erlaufen konnte und siehe da, das 1:1 stand im Resultat. Der Gegner war nicht konsterniert und bäumte sich mit schnell vorgetragenen Spielzügen unserem Tor sichtlich mehr und mehr gefährdend auf, aber die Abwehr nutze jetzt alle Routine um dem Druck Paroli zu bieten und ging so nach 90 Minuten mit einem Abpfiff vom souverän und gutleitenden Schiedsrichter in die Kabinen. Wir konnten uns für die absolut und faire Spielweise bei unseren Gegenspielern und den sichtlich schmeicheldem Punkt bedanken was wir auch alle mit einem Handshake verwirklichten.
Vorschau:
Sonntag 10.09.2006 12.30h in Antweiler
SG Oberahrtal/B. II - SSV Herrschbroich
